Was läuft manchmal alles daneben. Der morgen beginnt mit einem Arztbesuch zu dem ich nicht gerne gehe. Bevor ich zum Arzt gehe das dauert. Es muss schon schlimm kommen das ich den Termin wahr nehme. Dann sitze ich bei meinem Hausarzt er lächelt mich an ich lächel ihn an er fragt wie geht es heute, ich sage gut Herr Doktor und ich fühle das ich lüge aber er weiß es ja nicht denn ich sehe gut aus darum kann er auch nicht sehen wie es mir geht. Doch nach einer kurzen Zeit des Gesprächs lasse ich mir in die Karten sehen und erzähle das mein Nervenkostüm in Unordnung ist. Dann schießt es aus mir raus, bitte Herr Doktor verschreiben sie mir doch bitte eine verrückten Tablette denn gestern bekam ich mal wieder einen Nerven Zusammenbruch. Ja sagt mein Doktor ihr Mann hat davon erzählt. Was wäre wenn ich sie zu einem Kollegen schicke der sich in diesem Fach besser aus kennt? Was ich davon halte das wissen sie genau diese Sitzung würde so verlaufen das ich den Arzt nach seinen Problemen fragen würde und dann frage ich mich wer der Patient ist. Also bekomme ich eine andere Tablette von der man nachts keine Halus bekommt. Mit diesem Nerven Problem muss ich leben seit vielen ,vielen Jahren das sind die Geschenke des Krieges. Also nun ein neuer Tabletten versuch wird schon gut gehen denke ich. Ich hoffe das mein nächstes Schreiben wieder besser verläuft. Sorry, Ihre Monika Dahlhoff
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Ostermontag
2013
Manchmal ist Ostern nicht nur bunt es gibt auch Geschichten,die sich vor langer Zeit zugetragen haben und dieses ist eine. Meine beiden Mädchen wollten unbedingt zum Tier und Trödelmarkt nach Kaunitz im Sauerland der jeden ersten Sammstag im Monat geöffnet wird. Kaum das wir einen Parkplatz bekamen so viel Menschen treffen sich dort. Ich wäre lieber zu den Trödel verkäufen gegangen. Ich mag den Trödel, nicht etwa weil es Trödel ist, nein wegen der Dinge die dort verkauft werden. Viele Gedanken gehen mir dabei durch den Kopf. Wo mag das was ich gerade in meiner Hand halte wohl her sein? kommt es von einem längst vergessenem Dachboden oder aus einem muffigriechendem Keller? oder kann jemand dieses Teil nicht mehr gebrauchen weil er es nicht mag? oder ist Oma vieleicht gestorben? oder braucht der jenige der es verkauft sogar das Geld weil er es für seine Familie oder seine Kinder braucht? So stehe ich dann da schaue mir auch den Menschen an der dieses Teil was ich in der Hand halte verkauft und manchmal hatte ich sogar Glück denn ich konnte mit dem Verkäufer ein paar Worte sprechen. Doch heute war alles anders meine Mädchen drängelten in die große Tierhalle. Es roch nicht sehr gut als wir durch die große Flügeltüre gingen.Und was wir nun sahen so weit das Auge reichte Tiere, Tiere aller Arten und Rassen. Meine Mädchen hätten gerne von allen Tieren welche mitgenommen. Wenn auch unsere Domäne groß war konnten und wollte ich nicht so viele kaufen. Nun kamen wir an einen Verkaufsstand mit vielen Kisten in denen kleine gelbe Eintagsküken saßen und alle machten mit ihrem piepsen ein zartes Geräusch. Mama, Mama die möchten wir alle haben sagten meine Beiden. Es wurde beratschlagt das jedes der beiden Mädchen eins von den Küken haben darf. Wir aber noch ein paar mehr für unsere Nurdach Geflügelhäuser kaufen werden. Zwei Pappkartons schenkte uns der Verkäufer für die beiden Hühnchen meiner Töchter und als wir zu hause ankamen verschwanden beide mit ihren Kartons und den Hühnchen in ihren Zimmern. Die Hünchen wurden von ihnen gepflegt und versorgt doch es kam nun die Zeit das die beiden Hühnchen zu groß für die Kartons wurden und ich sagte laßt sie doch zu den Andern im Gehege da haben sie auch Gras und können schön herum laufen. Nach langer überlegung willigten beide ein und brachten ihr Hähnchen nach draußen. jeden Tag bevor sie zu Schule gebracht wurden schauten sie nach ihren Hähnchen die sie mit einem weißen und rotem Farbfleck gekennzeichnet hatten. Doch Schicksal nimm deinen Lauf als ich einmal wieder beide Kinder zur Schule bringen wollte war ich zuerst an meinem Auto und plötzlich sah ich einen Habicht er hockte auf einem Hähnchen meiner Töchter und wie ich sehen konnte war von dem Hähnchen nicht mehr viel übrig. Schnell lief ich zu meinen Töchter und trieb sie zur Eile an es wäre zu spät die Hühnchen können sie heute Mittag noch besuchen. Aber auch das zweite Hähnchen fehlte als ich danach schaute. Mittags als meine Mädchen nach Hause kamen zu ihren Hänchen schauen gingen stellten sie fest das keine mehr da waren. Aufgeregt kamen sie zu mir. Mama,Mama riefen sie aufgeregt die Hähnchen sind weg, ja sagte ich tröstend das habe ich auch schon festgestellt aber seid nicht traurig die sind sicher auf Wanderschaft gegangen denn hinten im Zaun ist ein Loch. Nun kamen Fragen über Fragen wenn und aber doch sie ließen sich immer wieder trösten das die beiden Ausreißer sicher wieder kommen. Wenn die Osterzeit heute wieder da is,t wird manchmal noch über diese Hähnchen geprochen und es kommt immer noch die Frage ob sie wohl irgend wann mal zurück gekommen sind? Aber heute haben wir die Domäne nicht mehr und die beiden Mädchen sind junge Frauen geworden doch ihren Traum an ihre Hähchen ließ ich ihnen.
Liebe Ostergrüsse
2013
Allen meinen Lesern und Freunden ein schönes buntes Osterfest und auch ein bisschen Sonne.
Im Moment ist es ein bisschen ruhig bei mir denn ich möchte erst einmal aus spannen.
In der letzten Zeit hatte ich viele, schöne Wochen mit lieben Worten über mein Buch und so vieles mehr.
Danke das ich glücklich sein darf.Gestern überlegte ich, euch eine Geschichte zu erzählen aber während ich jetzt schreibe sage ich mir nein ich werde es nicht tun denn sie endet traurig. Wenn ich gut drauf bin werde ich sie euch später einmal erzählen.
Für heute eine liebe Umarmung Ihre Monika
BR 3 Radio Interview Monika Dahlhoff
2013
130320_2000_Mensch-Theile_Monika-Dahlhoff-ZeitzeuginViel brauche ich dazu nun nicht mehr sagen.
Liebe Grüße an meine Zuhörer
Ein schlechter Tag
2013
Mir geht es heute sehr schlecht, gestern sah ich im ZDF den Kriegsfilm. Ich saß in meinem Fernsehsessel und während der Film lief fing ich ganz langsam an mich überall zu kratzen noch schenkte ich dem keine große Bedeutung doch dann ging es weiter ich kratzte mir in meinen langen Haaren immer mehr den Kopf dann ging es immer weiter ich zerkratzte mir alle Körperstellen immer wieder mit nur kleinen Unterbrechungen. Mein Mann sagte zwischendurch laß das doch sein oder geh einen anderen Film im Schlafzimmer schauen. Aber ich sagte ruhig nein geht schon aber es ging nicht. Und doch blieb ich sitzen.Ich sah die Soldaten wieder ich hörte sie mit ihren Stiefeln stampfen ich sah den Schnee der in den 4 Jahren in denen ich als Kind in dem Gefangenenlager vegetieren musste ich fühlte die Kälte die Angst vergewaltigt zu werden das Verstecken vor den Soldaten. Mir wurde schlecht in meinem Sessel ich war immer kurz davor mich zu erbrechen. Ich fing an zu frieren obwohl ich in einer Decke eingewickelt war. ich weinte vor mich hin immer wieder sagte mein Mann geh doch ins Bett aber ich blieb wie gefesselt in meinem Sessel sitzen. Und als der Film zu Ende war sah ich Menschen die diese Dinge im Krieg mit gemacht hatten. Da plötzlich hörte ich die Worte, als ich das erste mal wieder in einem Bett lag das kann man sich nicht vorstellen was das für ein Gefühl war, ich sah in das lächelnde Gesicht dieses Mannes. Und plötzlich meine Tränen liefen und kann sich einer vorstellen wie es ist als ich nach 4 Jahren Gefangenschaft als Kind in einem Krankenhaus krank und noch stinkend in ein weißes Bett gelegt wurde was das für ein Gefühl war nein das kann keiner wissen wie das ist aber für mich war es als hätte ich es endlich geschafft ich liege auf einer weichen weißen Wolke und bin endlich im Himmel bei meinem Papa. Ich war fertig zitterte am ganzen Körper und bekam einen Nervenzusammenbruch ich hörte wie aus weiter Ferne immer wieder die Worte von meinem Mann soll ich das Krankenhaus anrufen nein bitte bitte gib mir Tabletten zur Beruhigung und er brachte mir eine doppelte Ladung. Und tatsächlich langsam konnte ich mich beruhigen. Ich hatte es mir vorgenommen als ich mein Buch eine Handvoll Leben geschrieben hatte mein Leben in diesem Buch eingeschlossen zu haben aber das war ein großer Irrtum mute ich feststellen. Und eins habe ich gestern aus diesem Film feststellen müssen es waren nicht die Russen die mein Leben auf dem Gewissen haben nein es sind die Deutschen die ihnen vorgemacht haben wie man auch mit Kindern umgeht und sie misshandelt das macht mich unendlich traurig. Gut das mich heute niemand sehen kann meine Augen sind zu geschwollen vom weinen und ich taumel durch die Gegend als hätte ich getrunken. Leid tut mir mein Mann der diesen Anfall das erste mal erleben musste. Aber keine Sorge morgen werde ich wieder funktionieren dann bin ich wieder die alte. Danke das Sie mir zugehört haben es tut gut mit jemandem zu sprechen den ich nicht sehen kann.
Leipziger Buchmesse
2013
Nun endlich habe ich es geschafft. Auf den Tag der Leipziger Buchmesse habe ich mich lange gefreut. Einen Tag bevor ich mich in den Zug setzte um nach Leipzig zu fahren konnte ich vor Aufregung nicht schlafen. Das erste mal war ich in Leipzig es war um diese Zeit der Messe eine unruhige aufregende Stadt. Endlich den Stand von meinem Verlag Bastei Lübbe konnte ich schon von weitem sehen als ich in der Halle stand. Mein Buch EINE HANDVOLL LEBEN wurde heute vor gestellt es war für mich ein wunderbares Gefühl mein Buch dort liegen zu sehen. Dann entdeckte ich eine große Tafel an der Wand auf der die Namen von Autoren zu lesen waren und mein Name Monika Dahlhoff stand oben an erster Stelle. Gut das ich am morgen eine kleine Baldrian Tablette genommen hatte sonst wäre jetzt mein kleines Herz vor Freude hoch gesprungen. Nein ich bin kein Kind mehr aber meine Freude ist wie bei einem Kind. Es war ein wunderbarer Tag als ich wieder in dem Zug saß der mich nach hause bringen sollte hatte ich viel Zeit noch einmal über diesen Tag nachzudenken. Menschen die mich im Zug womöglich beobachteten haben sicher mein lächeln gesehen und müssen gedacht haben was hat Sie erlebt das Sie so glücklich ist. Erstaunt war ich wie lieb ich am Stand von Bastei Lübbe von Mitarbeiterinnen die ich nur vom Telefon oder von meinen Schreiben über den PC kannte nun endlich einmal persönlich kennen lernen konnte und begrüßt wurde.
Doch möchte ich heute noch einmal allen Menschen danken die mein Buch gelesen haben, einen sehr schönen ergreifenden Kommentar darüber abgegeben haben so das Tränen mir die Augen beim lesen trübten. Liebe Grüße Ihre Monika
Eine neue Nachricht über mein Buch
2013
Wahnsinnig, habe ich mich über diese Nachrichten gefreut. Nun endlich wird mein Buch, Eine Handvoll Leben,
von meinem Verlag Bastei Lübbe auf der Buchmesse in Leipzig am 14,03, 2013 vorgestellt. Wer mich einmal persönlich sehen möchte, nicht nur sehen sondern auch ein paar Worte mit mir wechseln möchte, sollte auf die Messe kommen.
Und nun noch eine erfreuliche Nachricht, am 20,03,2013 sendet der Radiosender von BR 3, in der Sendung , Mensch Otto,
ein Interview mit mir von 10- 11 Uhr. Mein Buch ist nicht nur eine Geschichte, nein es ist mein Leben über das ich nun das erste mal auch spreche. Es wird mir sehr schwer fallen wieder mal in eine Zeit zurück zu gehen, die ich am liebsten aus meinem Kopf streichen würde. Aber ich weiß das es nicht geht und werde mir alle Mühe geben nicht zu weinen. Wie war doch immer mein Bestreben, hart bleiben, keine Gefühle zeigen. Nur wenn ich über mein Leben spreche halte ich meine Vorsetze nicht ein. Drücken sie mir die Daumen, das ich es schaffe. Ich muss mir vorstellen,das sie vor mir sitzen und dann wird es gehen. Ich danke noch einmal meinen Lesern für die guten Kommentare bei Weltbild.
Wien im Kultur Museum
2013
Allein das Gebäude ist sehenswert. Die Bilder, die ich da sah konnte ich in so kurzer Zeit nicht nicht alle in mich aufnehmen. Doch das gute Gefüh, dieses sehen zu dürfen war es wert.