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Mein Geburtstag

Es war ein sehr schöner Tag der 29,November 2013
Da wir hier nur eine kleine Wohnung haben, haben wir es doch geschafft 11 Gäste ein zuladen. Ich habe gekocht und meine Gäste waren sehr glücklich. Normal sollte kein Geschenk mitgebracht werden doch alle kamen doch mit kleinen Überraschungen über die ich mich sehr gefreut habe. Doch eins habe ich sehr vermißt und ich war sogar ein wenig traurig darüber. Als ich klein war bekam ich von meiner Oma immer rote schön polierte Äpfel zu meinem Geburtstag über die ich mich immer sehr gefreut habe. Und Opa sagte mein kleiner Engel immer wenn es rote Äpfel in unserem Garten gibt hast du Geburtstag. Und diese Worte vergaß ich nie. Als man mich aus dem Gulag befreit hatte und ich zu Pflegeeltern kam fragte man mich wann ich geboren bin und ich sagte wenn es rote Äpfel gibt. Doch jeder dachte das ich wohl ein bisschen verwirrt sei. Doch als mich meine Mama wieder fand mit vierzehn einhalb Jahren, sagte sie ja du hast recht du hast im November Geburtstag und nicht im März. Aber für meine Gäste gab ich mir alle Mühe einen schönen Geburtstagstisch zu deckenAngelika Geburtstag 29,11,13 001

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Gänsehaut Lesung

Es war für mich ein seltsames Erlebnis so neben Gott zu stehen und über mein Leben zu sprechen.
Doch ich habe es geschafft beide Gemeinden die Katholischen und die Evangelischen in der Kirche die sie beide nutzen nur um verschiedene Uhrzeiten an diesem Tag an zu vereinen. Meine Zuhörer waren gerührt von meinem Buch und meinem Leben zu hören. Eine Handvoll Leben, meine Kindheit im Gulag wurde nach meiner Lesung noch besprochen es gab viele Fragen, die ich aber gerne beantwortetet habe. Nur ich habe gelitten meine Hände zitterten meine Knie waren weich geworden meine Tränen liefen und mein Kreislauf spielte total verrückt. Ja so eine Lesung ist für mich sehr anstrengend und ich brauche dann ein paar Tage um mich davon zu erholen. Aber ich schaffe es so wie ich schon so vieles geschafft habe. ich möchte das ist mein größter Wunsch das dieses Buch durch die Welt geht und nun ist ihre Hilfe gefragt wenn auch sie dieses Buch lesen bin ich wieder ein Stückchen weiter gekommen. Danke das sie mir zu gehört haben ich wünsche allen meinen Lesern einen schönen Nicolaus TKirchen lesung Spanienag. Eure Monika

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Gänsehaut Lesung

Kirchen lesung Spanien (2)

Kirchen lesung Spanien

Lange habt ihr nichts von mir gehört,. Ich brauchte ein bisschen Abstand und Erholung. Aber jetzt bin ich wieder da und das war mein neuer Einsatz. Es war schwer für mich neben Gott meine Lesung über mein Leben zu erzählen. Sicher Gott kennt mein Leben denn er war ja immer bei mir. Er war da wenn nichts mehr ging wenn ich dem Tot nahe war oder wenn der Mut mich verlassen hatte. Es waren wunderbare Menschen zu dieser Lesung da. Und ich fühlte nicht nur meine Tränen, ich sah auch die Tränen der menschen die mir zu hörten. Wenn diese Menschen das jetzt lesen, sage ich von ganzem Herzen Dank
Und was besonders berührend war es trafen zwei Gemeinden zusammen und das war auch meine Absicht. Denn sie nutzen die gleiche Kirche nur um verschiedene Zeiten und nun saßen sie dicht nebeneinander und hörten mir zu.

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Vorfreude

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Heute den, 04.08.13 Es war heiß,heiß,heiß ich fühlte wie ich unter meiner Bluse nass wurde, vorsichtig wischte ich die zarten Schweißperlen unter meinen langen Haaren mit einem Tempo weg. Nur nicht die Haare in Unordnung bringen ging es mir durch den Kopf. Mit einer großen Plakat Rolle und meinen neuen Flyern steuerte ich ein Senioren Stift in Hamm an.
Erstaunlicherweise traf ich freundliche Menschen in der Rezeption an. Mit allem hatte ich gerechnet wenn ich bewaffnet mit Plakat und Flyer auftauche, nur nicht mit so einer Freundlichkeit, netten verständnisvollen Worten und einer Selbstverständlichkeit mein Plakat zu befestigen. Ich sag ja, ich lerne immer noch dazu. Und wenn diese Menschen wüssten welche Freude sie mir gemacht haben und ich nun hier schreibe und allen mitteile wie tolle Menschen es gibt. ich bin wieder einmal in der Schule des Lebens angekommen, ich lerne Menschen lieben.

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Frühstück nicht bei Tiffany

gestern war mal wieder ein toller Morgen, die Sonne schien schon früh auf meinen Frühstückstisch. Ich hatte ihn sehr schön mit Liebe gedeckt. Obwohl es sich für mich kaum lohnt, doch wir sind ja zwei und dann ißt immer einer von uns beiden alles was der Haushalt her gibt. Nur ich bin ein langweiliger Frühstücker doch freue ich mich jeden morgen auf meinen Rosinen Stuten mit dick Butter und Honig oder Marmelade. heute war ein Marmeladen Tag. Aus dem Kühlschrank holte ich ein neues Himbeer Marmeladen Glas. Setzte mich an unseren Tisch und da ich besonders gut gelaunt war, wollte ich meinem Mann beweisen, das ich auch viel Kraft hatte um das Marmeladen Glas auf zu machen denn sonst war es seine Aufgabe aber heute war ich ,oder dachte ich der Stärkste . Und tatsächlich ich drehte das Glas mit aller Kraft auf. lächelte stolz meinen Mann an und plötzlich ein Schrei was ich da in meinem Himbeer Glas sah. Es war ein Tausendfüßler der sicher dachte die befreit mich jetzt, doch so schnell hatte ich noch nie ein Glas wieder zu gemacht. Nun wurde es doch ein Honig Tag. Jetzt kamen viele Fragen wie kann der da überleben? wann ist er da hinein gekommen? und viele Fragen mehr, doch keine Antwort. Nur eins weiß ich genau, so schnell esse ich keine Marmelade mehr. Jedenfalls solange nicht mehr bis meine Tausendfüßler Fobie überwunden ist. Nun meine Lieben laßt euch nicht anstecken von dieser Krankheit.
Es grüßt eure MonikaDSC01678

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Kurhaus im Bad Hamm

Bei wunderschönem Sonnenschein fuhr ich mit meinem Berliner Besuch nach Hamm-Westfalen und wir gingen zum Kurhaus um dort die Torten und den Kaffee zu genießen. Und plötzlich bekam ich von der Hoteldirektion ein Angebot eine Lesung über mein Buch zu halten. Ich freute mich sehr und es wurde der Termin dafür auf den 19.09.2013 um 19 Uhr eingerichtet. Und da gegenüber des Kurhotels ein Sanatorium für Manuelle Terrapi steht, ging ich dort hin und fragte ob ich dort meine Werbung für den 19.09. befestigen kann. Kurzum wurde mein Werbeplakat durchgelesen und mit einem lächeln bekam ich ein ja.
Das wäre eine gute Uhrzeit denn bis 22. Uhr hätte das Sanatorium Ausgang. Und noch ein paar liebe Worte bekam ich, schön das Sie den Mut haben darüber zu sprechen, meine Mutter spricht bis heute nicht von ihren Erlebnissen. Und in dieser Stimme konnte ich eine Traurigkeit fühlen. Ich bedankte mich und ich werde morgen meine Werbung vorbei bringenDahlhoff_148x105.

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Es war ein großer Tag für mich der 13, Juli 2013

Es war der dreizehnte Juli 2013, mein Mann brachte mich nach Düsseldorf zu einer Lesung (Westfälischer Autorenverband) Ich hatte eine Einladung dort hin bekommen. Bevor ich dort hinfuhr vergingen Tage in denen ich mir überlegte was ich lesen werde. Leider gab es für alle Autoren nur eine viertel Stunde Zeit um etwas vorzutragen. Also schrieb ich zu hause an einem Text, denn aus meinen Buch Eine Handvoll Leben ein Kapitel vor zu lesen hat keinen Sinn. Niemand würde wissen um was es geht. Nun war es so weit, ich hörte meinen Namen Monika Dahlhoff, meine Hände wurden nass ich hatte Angst, Angst davor das ich Emotionen zeige, Angst davor mein Leben nun laut werden zu lassen durch meine eigenen Worte. Geheimnisse erzähle, die ich eine Ewigkeit versteckte. Nun saß ich tatsächlich auf einem Pult vor mir ein Mikrofon. Die Saal Türen wurden geschlossen und als ich meine ersten Worte hörte, spürte ich die Stille die um mich entstanden war. Alle Zuhörer waren plötzlich still geworden man hätte eine Nadel fallen lassen können die hätte man sogar noch fallen gehört. Natürlich waren meine Emotionen plötzlich da, meine Augen wurden feucht meine Lesebrille rutschte mir leicht von der Nase so dass ich sie wieder zurecht rücken musste, ich fühlte wie mir warm oder eher heiß wurde und ich das leichte zittern meiner Hände die das Papier mit den groß geschriebenen Zeilen versuchte zu verbergen. Und dann plötzlich ein Ablaus der nicht enden wollte, Menschen die mir liebe Worte zuriefen, Menschen die versuchten mich zu trösten, und als ich dann noch einmal etwas sagte wurde es wieder ganz still, aus der Ferne sah ich meine Tochter Aylin sie versuchte sich ihre Tränen abzuwischen. Und wieder dieser Ablaus der Menschen die mir zu gehört hatten. Mit wackligen Knien half mir eine nette Frau vom Pult zu gehen, ich glaube wenn sie mir nicht geholfen hätte, ja ich weiß nicht was geschehen wäre. Für einen Moment hielt ich ihre Hand noch fest bis meine Füße wieder fest auf dem Boden standen. Und heute wo ich all das schreibe und mir viele Gedanken über den gestrigen Tag gemacht habe, bin ich glücklich und hoffe anderen Menschen Mut gemacht zu haben, das sie nun endlich auch mit ihren Kindern über dieses Thema zu sprechen. Machen Sie es nicht wie ich und schweigen zu lange oder gar für immer. Ihre Kinder wollen es wissen.

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Lesung in Düsseldorf

Am 13.07.2013 Samstag Mittag um 14 Uhr, trifft sich der Westdeutsche Autorenverband zu einem Literarischen Gartenfest,
Es würde mich freuen, auch Menschen begrüßen zu können die sich für mein Buch , Eine Handvoll Leben, interessieren.
Der Eintritt ist frei. Also herzlich Willkommen im Bürgerhaus ( Salzmannbau )Himmelgeister Strasse 107 ( Düsseldorf )
Ich habe Angst vor diesem Tag an dem ich vor vielen Menschen über das sprechen werde, was bis jetzt immer für mich ein Geheimnis war. Zu viele Gedanken verfolgten mich an meine Vergangenheit und immer wieder stellte sich mir die Frage, sage ich es meinen Kindern, ach nein besser nicht gab ich mir die Antwort. Besser die Kinder damit nicht belasten, denn die wissen nicht wie es ist im Krieg geboren zu werden, und warum sollen sie es von ihrer Mama erfahren. Ja nenne es Feige, ich aber sage es ist die Angst Kinder mit der Vergangenheit zu belasten. Und nun ist es doch geschehen ich habe dieses Buch geschrieben, meine Töchter haben es gelesen und haben ihre Mama nun von einer ganz anderen Seite kennen gelernt. Mama die immer unverletzbar war, und nun stellten sie fest wie verletzbar sie ist. Doch ich bin erstaunt über meine Töchter denn sie sind froh, das ich nun dieses Geheimnis endlich aufgeschrieben habe. Und sie geben mir die Kraft über mein Leben zu ihnen zu sprechen. Ich freue mich sie einmal persönlich zu sehen, denn was ich geschrieben habe in meinem Blog kennen sie ja schon. Liebe Grüße Ihre MonikaDSC01594

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Teil 2 Leseprobe

Doch leider sollte das nicht von Dauer sein.
Draußen war es schon kalt der Winter war da.
Plötzlich, hörten wir Autogeräusche und Opa stürzte zum Fenster.
Es war eine Panikstimmung aufgekommen. Schnell, Oma zieh die Kinder warm an, draußen schneit es.
Ich wusste nicht warum dieses geschah aber plötzlich fühlte ich Angst.
Oma, Opa, rief ich, ihr müsst euch auch warm anziehen.
Doch jetzt war keine Zeit mehr dafür, unsere Türe wurde aufgestoßen, Soldaten mit Gewähren stürzten herein.
Nun ging alles sehr schnell. Elsa die plötzlich neben mir stand zeigte böse ihre Zähne, so böse hatte ich meine Freundin noch nie gesehen.
Elsa sollte immer auf mich aufpassen, und plötzlich ein Knall, Elsa fiel zu Boden und das Blut floss aus ihrem Kopf.
Ich warf mich auf sie schrie, liebe Elsa, liebe Elsa, und ich weinte. Ich wusste nun hatte ich sie für immer verloren.
Und als ich weinend auf ihr lag hörte ich aus weiter Ferne
wie Opa rief, nein die Kinder nicht, nehmt mich aber nicht die Kinder.
Doch dann hörte ich plötzlich wieder Schüsse und Oma und Opa lagen blutüberströmt neben mir.
Ich kann es nicht in Worte fassen, ich kann es nicht erklären was mit mir geschah ich war stumm geworden und habe mich nicht mehr bewegen können.

Wie lange das alles dauerte kann ich nicht sagen, ich wurde vom Fußboden gerissen denn ich hatte mich an Elsa festgeklammert.
Ich fühlte nur, dass ich mit einem Ruck auf einen Lastwagen geworfen wurde und auf andere Kinder fiel.
Wie im Traum sah ich plötzlich auch ein weinendes Bündel in meine Nähe fliegen und meine Arme bewegten sich wie im Schlaf und ich zog das Bündel mit aller Kraft zu mir es war Peterchen der schrecklich schrie den ich in meinen Armen hielt.
Planen wurden herunter geklappt und durch einen Ritz an der Seite konnte ich sehen wie alle Menschen die auf unserm Hof beschäftigt waren erschossen wurden und unser Hof in Flammen stand.
Ich konnte nicht weinen, ich konnte nicht sprechen nur meine Augen waren offen und was sich hier abspielte ist nicht in Worte zu fassen.

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Leseprobe Teil 1

Zuerst möchte ich mich einmal vorstellen,

Ich bin Monika Dahlhoff,

Bin Mutter zweier toller Töchter,
und habe einen guten Mann an meiner Seite.

Nun aber werde ich ihnen erst einmal erzählen wie und warum dieses Buch „ Eine –Handvoll-Leben von mir
geschrieben wurde.

Meine jüngere Tochter Aylin hatte durch das Internet
Ihre Freundin Selina in Berlin gefunden.

Und sie hatten sich bei ihrem ersten Treffen nach ungefähr 20 Jahren viel zu erzählen

Nun erfuhr Aylin auch das ihre Freundin Selina Autorin ist.
So nebenbei erzählte Aylin das ihre Mama schon seit vielen Jahren an ihrem Leben schreibt.
Selina wurde bei dieser Erzählung sehr neugierig und Aylin erzählte nun alles was sie von mir wusste.
Das es eine Geschichte aus dem 2, Weltkrieg wäre und das Mama immer alles versteckte, das es keiner lesen sollte.

Total aufgeregt sagte Selina, morgen rufe ich deine Mama an, denn diese Geschichte muss geschrieben werden.

Da ich Selina aus ihrer Kindheit kannte hatten wir uns viel am Telefon zu erzählen.
Aber aus dieser Erzählung wurden Stunden und viele Tränen auf beiden Seiten.

Und Selina schaffte es, das ich schrieb.
Tage, Nächte, Wochen und Monate schrieb ich, ich wusste nun ,ich darf es nicht mehr für mich behalten und es in Schubladen verstecken.

Doch als ich dann mein Buch fertig geschrieben hatte, hörte ich vor meiner Haustüre das Blaulicht eines Krankenwagens.
Ich war zusammen gebrochen, blieb dann eine Weile im Krankenhaus um ein bisschen Ruhe zu tanken.
Doch in meinem Kopf kam ich nicht zur Ruhe.
Aber ich hatte es geschafft.

Nun halte ich mein Buch
„Eine Handvoll Leben „ in meinen Händen.

Nun liebe Zuhörer gehen sie ein Stück mit mir in mein Leben in eine Zeit die ich gerne vergessen würde, aber so viel ich daran arbeite es geht nicht.

Ich wurde als Tochter eines Juveliers und einer Adligen
Mutter am 29, November 1940
in Königsberg/ Ostpreußen, in
wohlhabenen Verhältnissen geboren.

Mein Vater kam bei einem Luftangriff ums Leben,
Meine Großeltern wurden vor meinen Augen erschossen.
Mein körperlich Behinderter Bruder verstarb auf dem Transport von Königsberg in ein russisches Kinderlager.

Ich muss wundervolle Eltern gehabt haben, denn die Liebe die mein Vater mir schenkte zog sich durch mein ganzes Leben. Und meine Großeltern sorgten dafür, das ich meinen Namen, den meiner Eltern wo ich wohnte nie vergessen sollte. Meine Großeltern hatten ein Gut auf dem Land und dort gab es viele Tiere und ich nutzte jede Gelegenheit sie zu besuchen.

Doch es war eine schlimme Zeit in der ich geboren wurde es war der 2, Weltkrieg und auch mich hatte nun die Angst eingeholt.
Wir hörten das schießen von Gewehren und das einschlagen der Bomben.
Und eines Tages mussten auch wir unser Haus verlassen.
Onkel Fritz kam und holte uns ab. Wer Onkel Fritz war weiß ich bis heute nicht.
Was ich nun draußen auf den Straßen sah machte mir schreckliche Angst.
Über uns sah ich brennende Schlangen durch die Strassen und um die Häuser fliegen.
Menschen mit unheimlichen Masken rannten an mir vorbei, und kaum waren sie wieder in meiner Nähe, hörte ich ein schreckliches schnorchelndes Geräusch welches die Masken machten die sie auf ihren Gesichtern trugen und wie Gespenster aussahen.

Ich konnte schlecht sehen Mama hatte mir einen nassen Waschlappen vor das Gesicht gedrückt und die Luft war voller Nebelwolken.
Doch hörte ich wie die Häuser einstürzten wie die Menschen nach andern schrien. Kinder riefen nach ihren Müttern oder Vätern.
Und ich hatte nur einen Gedanken Mamas Hand darf ich nicht los lassen.
Von einem zum anderen Keller liefen wir unter einem großen Torbogen wollten wir uns vor dem Feuer das sich wie ein großer Sturm anhörte schützen.

Aber Onkel Fritz ließ keine Ruhe.
Ich hörte ihn Rufen, lasst uns zum Fluss laufen dort sind wir vor dem Feuer geschützt.
Es müssen Stunden gewesen sein, die wir im Pregel, dem Fluss der durch Königsberg floss standen.
Peter mein Bruder lag bei Onkel Fritz auf dem Arm und ich war bis zum Bauch schon im Wasser und als das aber Onkel Fritz sah, legte er Peter in Mamas Arme, hob mich aus dem Wasser, und nahm mich auf seinen Arm.

Wie schön das war, die Angst vergaß ich, in Onkel Fritz Armen wurde mir warm, doch ich merkte das ich Klein machen muss, aber sagen wollte ich es jetzt nicht, und plötzlich machte ich einfach in mein Höschen. Mir war es egal denn ich war ja doch nass von dem vielen Wasser.
Es war ein schönes Warmes Gefühl als ich in mein Höschen gemacht hatte und die Müdigkeit ließ mich sogar auf Onkel Fritz Arm einschlafen.

Wach wurde ich als mich Onkel Fritz in ein Auto setzte und seine lieben Worte ließen mich aber auch gleich wieder weiter schlafen.

Das waren doch bekannte Stimmen die mich weckten.
Wach auf du Langschläfer hörte ich Opa sagen komm rein Oma hat deinen Lieblings Kuchen gebacken.
Meine Freundin Elsa eine große Deutsche Dogge mit weichen Haaren begrüßte mich und aller Kummer war verschwunden.

Doch diese glückliche Zeit hielt nicht lange an. Mama und Onkel Fritz ließen mich und Mein Brüderchen bei Oma und Opa. Warum sie weg fuhren hatte ich nicht verstanden, aber das war jetzt auch nicht so wichtig, denn Mama sagte ich komme bald wieder sei schön brav und pass gut auf deinen kleinen Bruder auf. Ich versprach es und schon war sie weg.
Es war eine wunderschöne Zeit, ich spielte mit allen Tieren auf unserem Hof, und wenn der Abend kam durfte Elsa bei mir schlafen. Ich hätte im Himmel sein können keine Bomben keine Schreie und keine kaputten Häuser die Welt war in bester Ordnung.

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